WDVS aus brennbarem Material EPS (Styropor) in der Kritik

WärmeDämmVerbundSystem WDVS - manchmal die einzige Option, wenn man nicht zur Einblasdämmung greifen kann:

Wie auf unserer Webseite unter "Fassadendämmung-Außenwanddämmung" beschrieben, ist ein WärmeDämmVerbundSystem erforderlich, wenn keine Mauerwerksluftschicht existiert, die man im Einblasverfahren dämmen kann.

Wir werden deshalb oft gefragt, welches System wir empfehlen können.

 

Bevor Sie weiterlesen:

Wir empfehlen nur Fassadensysteme aus nicht brennbaren Dämmstoffen, wie z.B. Steinwolle, die einen Schmelzpunkt bei über 1000 Grad Celsius hat!
-> Achtung: Die folgenden Informationen beziehen sich nur auf außen angebrachte Dämmplatten auf der Fassade - und haben nichts mit einer Einblasdämmung der Mauerwerksluftschicht aus EPS zu tun.

(Wir verarbeiten z.B. den EPS-Einblasdämmstoff Isofloc H2Wall, den wir unter bestimmten Umständen empfehlen und einblasen.)


Mittlerweile gibt es reichlich Presse- und Filmberichte zu WDVS-Fassaden aus EPS (Styropor), die auf das Brandrisiko und die Folgen aufmerksam machen. 

Sicher ist es richtig, dass ein fachgerecht verarbeitetes System aus EPS nicht so einfach zum Brennen gebracht werden kann, aber die Alltagspraxis zeigt, dass Brände unterschiedliche Gründe haben können, die zunächst nichts mit der in der Nähe befindlichen Fassade zu tun haben.

In einem Fall waren es Baustoffreste neben einem Haus, die sich entzündet hatten und bei dem jüngsten Fall aus Hamburg wurde ein  Müllcontainer in der Nähe einer Fassade angezündet und die Hitzeentwicklung führte zu Brandüberschlag und zu einem schwer kontrollierten Brandverlauf.

 

Lesen Sie dazu den jüngsten Zeitungsbericht:

Feuerdrama in der Schanze: Brandstiftung am Schulterblatt (Hamburger Morgenpost vom November 2013)

oder einen der weiteren Presseberichte.

 

Wenn Sie mehr zu dem Thema wissen wollen, starten Sie Ihre eigene Recherche im Internet, es gibt viele Berichte ...