Eine optimale Dämmung ist gerade beim Flachdach oder auch dem flach geneigten Steildach unverzichtbar, um Energieeffizienz und Gebäudeschutz (besonders gegen Schimmel) zu gewährleisten.
Und in Hamburg bzw. in Norddeutschland generell sind die Dächer oft hohen Belastungen ausgesetzt - von heftigen Regengüssen bis hin zu starken Winden; weshalb eine vernünftige Dämmung hier besonders wichtig ist.
Aber selbst für spezielle Probleme durch kleine Hohlräume kann man Lösungen finden, um den Bereich effektiv zu dämmen.
Übrigens:
In Norddeutschland gibt es viele verschiedene Arten von Flachdachkonstruktionen. Während auf oder an sogenannten Gründerzeithäusern (ca.1880 bis ca.1920) flach geneigte Tragwerkskonstruktionen hergestellt wurden, die häufig großen Hohlräume haben, die man in der Regel sehr gut einblasdämmen kann, haben die Gebäude mit Flachdachkonstruktionen aus den 1960er Jahren nur kleine Hohlräume.
Flachdächer, definiert durch eine Dachneigung von weniger als 10 Grad, unterscheiden sich erheblich von Steildächern in Bezug auf Konstruktion und Dämmbedarf. Während Steildächer oft komplexe Dachformen aufweisen und spezielle Dämmtechniken erfordern, bietet die Flachdachdämmung aufgrund ihrer übersichtlichen Form zahlreiche praktische Vorteile. Sie ist in der Regel kostengünstiger in der Installation und einfacher zu warten.
Die drei Haupttypen der Flachdachdämmung – Kaltdach, Warmdach und Umkehrdach – bieten grundsätzlich jeweils eigene Vorteile und auch Nachteile:
Hier befindet sich eine Luftschicht zwischen der Dämmung und der äußeren Abdichtung, die eine natürliche Belüftung ermöglicht und Feuchtigkeit effektiv ableitet. Diese Methode eignet sich besonders für Gebäude, bei denen eine gute Luftzirkulation gefordert ist.
Beim Kaltdach benötigt man ca. 30 Zentimeter Platz zwischen der Raumdecke und der Abdichtung. Bei dieser Variante ist die Einblasdämmung besonders effektiv, denn der Dämmstoff kann in den Hohlraum eingeblasen werden.
Die Dämmung liegt direkt unter der wasserdichten Schicht, was eine kompaktere Dachstruktur ermöglicht.
Da das Warmdach aber keine Luftschicht enthält, ist die Gefahr von eindringender Feuchtigkeit und damit Schimmelbildung größer als beim Kaltdach.
Bei dieser Methode wird die Dämmung über der Abdichtung angebracht, was zusätzlichen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und Temperaturschwankungen bietet. Allerdings wird dadurch die Dämmung der Feuchtigkeit von außen ausgesetzt, was auch wieder hohe Anforderungen an das Dämmmaterial stellt.
Ein wesentliches Merkmal der Flachdachdämmung ist oft die Begehbarkeit für Wartungsarbeiten, Schornsteinfeger oder auch zur Nutzung durch die Hausbewohner.
Das erfordert robuste Materialien und Konstruktionen, die sowohl Druck als auch den Witterungsbedingungen standhalten können. In Hamburg, wo Dächer nicht selten auch als Terrassen genutzt werden, ist das besonders relevant.
Grundsätzlich kommen bei der Flachdachdämmung folgende Dämmmaterialien infrage:
Was die Brandschutzeigenschaften betrifft, ist auch Mineralwolle eine gute Wahl; allerdings nicht dort geeignet, wo Feuchtigkeit im Dämmstoff ein Problem werden könnte.
Dagegen sind XPS und EPS beide normal entflammbar, sind aber feuchtigkeitsresistent und weisen auch beide sehr gute Dämmeigenschaften auf.
Als Ihr Hamburger Spezialisten für Einblasdämmung empfehlen wir Ihnen diese Methode gerne auch für die Flachdachdämmung. Natürlich nur, sofern Ihr Dach auch dafür geeignet ist:
Selbst bei nur kleinen Hohlräumen ist es möglich, Lösungen für eine effektive Dämmung zu finden. Hierzu ist eine Ermittlung der Bauteilschichten erforderlich, damit ein Dämmkonzept entwickelt werden kann.
Sprechen Sie uns an, wir finden die richtige Lösung für die Dämmung des Flachdaches Ihrer Hamburger Immobilie: Tel. 040-85 41 58 85 oder Mail