Sprühtechnik für die Gewölbedämmung

Unser Verfahren

Vorgehensweise:
Zunächst werden evtl. vorhandener Bauschutt, Unrat und Altmaterialien entfernt. Besonders in den unteren Bereichen,  wo Gewölbe auf Säulen oder Außenwände treffen, findet man häufig viel Dreck, der sich im Laufe von Jahrhunderten angesammelt hat. Manchmal sind solche Bereiche feucht und sind der Grund für Feuchteerscheinungen auf der Gewölbeunterseite.

Zuwege:
Laufstege,  Treppen innerhalb des Gewölberaums, meistens aus Holz, müssen vor der neuen Dämmung geprüft und evtl. erhöht werden. Oft reicht es aus, dass die vorhandenen Konstruktionen höher gelegt werden durch Anhebung mittels Herstellung einer Unterkonstruktion in Höhe der gesamten Dämmstärke, die benötigt wird.


Haustechnik:

Vor der neuen Sprühdämmung muss die Elektrik (Zuleitungen für Lampen/Leuchter), Hebevorrichtungen für Leuchter, evtl. verlegte Lüftungs- oder Heizleitungen geprüft und ggf. überarbeitet werden.

 

Vorarbeiten für die neue Dämmung:

Sollte ein Gewölbe ungedämmt sein,  werden die Flächen entstaubt und mittels Haftgrund vorbehandelt. Danach wird die neue Dämmung aufgesprüht.          

Sollte ein Gewölbe schon gedämmt sein, finden wir häufig dünne, Mineralfasermatten, Torf oder Kork-Platten, die im Lauf der Zeit lückenhaft verlegt wurden. Diese vorhandenen Dämmschichten entsprechen meistens keinem Wärmeschutzstandard, können mit der Sprühtechnik überdämmt werden und ergänzen die neue Dämmschicht. Wenn alte Dämmung entfernt werden soll, gelten besondere Bestimmungen für den Arbeitsschutz und die Entsorgung.

Neue Dämmung:
Wenn alle Vorarbeiten fertig gestellt sind, wird die neue Dämmung aufgesprüht, dazu  werden Schläuche für Dämmstoff, Kleber und Luft in das Gewölbe gelegt. Nicht selten sind dabei Entfernungen von mehr als 100m zu überbrücken. D.h. eine ausreichend starke Einblasmaschine und Sprühanlage ist erforderlich.
Wie eingangs beschrieben, verwenden wir Faserdämmstoffe aus Zellulose, Glas-oder Steinwolle.


Wenn keine besonderen Brandschutzanforderungen bestehen, empfehlen wir Isofloc bf - Zellulose. Knauf Supafil Loft - Glaswolle ist nicht brennbar und hat einen Schmelzpunkt bei ca. 600Grad Celsius.  Bei erhöhten Brandschutzanforderungen verwenden wir Steinwolle  z.B. Rockwool. Alle drei genannten Dämmstoffe gehören der WLG 040 an bzw. haben den Lambdawert: 0,038W/m²K


Über uns:
Das Unternehmen HTH  verfügt über leistungsstarke Maschinen und kann mittlerweile eine Vielzahl von gedämmten Kirchgewölben nennen, die  im Großraum Hamburg im Laufe der letzten 10 Jahre gedämmt wurden.  Wir haben umfangreiche, praktische Erfahrungen mit der Dämmsprühtechnik.
Andere Bauteile von Neu-und Altbauten wie Dachschrägen, Wände und Decken werden von uns auch im Einblasverfahren gedämmt.